• Am Donnerstag, den 06.06.2019 können sich interessierte Besucher und Gäste der transport logistic 2019 im auf einen spannenden Programmbeitrag zum Thema „Fahrermangel versus Frachtaufkommen“ freuen

    BildHamburg, 27.05.2019 (pkl).
    Wie sich Transporteure im Zeitalter der Digitalisierung dem Versorgungskollaps entgegenstellen können / Gleichnamiges Forenprogramm auf der transport logistic am 06.06.2019 um 10:00 -11:30 Uhr

    Den Transportbetrieben fehlen insbesondere auf der Straße das Personal und gleichzeitig steigt das Frachtaufkommen immer weiter. Die Herausforderung ist daher, die vorhandenen Ressourcen so effektiv wie möglich einzusetzen und nachhaltige Lösungswege für die Zukunft zu erarbeiten und einzuführen. Während Telematik die Auswirkungen des Personalmangels in gewissem Ausmaß zu kompensieren vermag, liegt die Lösung für das grundlegende Problem größtenteils in anderen Händen. Nur im Zusammenspiel aller Beteiligten kann ein Versorgungskollaps vermieden werden.

    Insbesondere deutsche Lkw-Fahrer finden sich immer seltener. Der Beruf erscheint sehr eintönig und für die langen Zeiten, die man unterwegs ist, kaum lohnend. Auch wirkt die zumeist mangelnde körperliche Fitness abschreckend, welche mit einem primär sitzend ausgeführten Job einhergeht. Zudem werden Lkw-Fahrer häufig lediglich als störend im Verkehr wahrgenommen. Dabei tragen sie eine große Verantwortung, gegenüber der Gesundheit anderen Verkehrsteilnehmern und natürlich auch der zu transportierenden Ware. Mehr noch ist ihre Arbeit das wichtigste Bindeglied der Transportwirtschaft und ihre Aufgabe somit entscheidend bei der Vermeidung des Versorgungskollapses.

    Überraschende Umfrageergebnisse bei Fahrern

    Das ist die allgemeine Wahrnehmung, doch was denken Lkw-Fahrer selbst von ihrer Situation? Der Europäische Ladungsverbund Internationaler Spediteure AG (ELVIS) und das Betriebswirtschaftliche Institut der Universität Stuttgart haben hierzu eine repräsentative Studie¹ unter 1.000 Lkw-Fahrern durchgeführt. Dabei stellte sich durchaus überraschend heraus, dass nicht nur mehr Wertschätzung für ihre Arbeit gewünscht wird, sondern auch mehr Öffentlichkeitsarbeit der Betriebe. Das Image des Berufs müsse verbessert werden, heißt es seitens der Fahrer. Zudem bemängeln sie Be- und Entladeprozesse bei Kunden, wünschen sich Weiterbildungsmöglichkeiten, Sprachschulungen und Prämienlohn. Natürlich zeigte sich auch in anderen Studien, wie zum Beispiel vom EHI Retail Institute², dass Fahrer sich eine übertarifliche Zahlung wünschen und auf Mehrtagestouren verzichten wollen. Niemand kann erwarten, den Personalmangel lösen zu können, ohne auf all diese Kritik einzugehen.

    ELVIS nutzt diese Ergebnisse nun für einen Maßnahmenkatalog, um die aktuellen Herausforderungen anzugehen. Mit dieser Initiative steht der Verbund jedoch nicht alleine. Die Logistik-Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ setzt sich aktiv für das Image von Berufen im Logistiksektor ein. Sie formt ein modernes, attraktives Image, welches nicht nur den hohen Wert der verschiedenen Berufsgruppen hervorhebt, sondern auch die Vielfalt in dieser riesigen Branche. Diese frische Darstellung sorgt zudem dafür, dass die Branche nicht mehr nur als Männerdomäne wahrgenommen wird und somit mehr Frauen angesprochen werden.

    Unterstützung im Hier und Jetzt

    Doch diese Initiativen helfen den Betrieben noch nicht tagaktuell. Hier kommt die Digitalisierung zum Zuge, die insbesondere durch telematische Systeme im industriellen Sektor in den vergangenen Jahren erheblich beschleunigt wurde. Und sie bietet zugleich konkrete Hilfe bei der Umsetzung von Wünschen des Fahrpersonals. Denn Telematik-Lösungen erstrecken sich heute über die gesamte Lieferkette hinweg.

    So lassen sich auch Be- und Entladeprozesse durch ein automatisiertes Echtzeitmanagement deutlich beschleunigen. Fahrzeuge können je nach ihren detailliert ermittelten ETA-Zeiten den Rampen zugeteilt werden. Im Lager lassen sich die durch Codes exakt identifizierten Güter zuordnen und zum Verladen bereitstellen. Versandirrtümer werden dabei durch das mobile Scannen der Ware beim Beladen fast vollständig vermieden.

    Optimale Auslastung des Laderaums

    Leerfahrten sind aus vielen Gründen ein Dorn im Auge vieler Unternehmen. Verschiedene Frachtbörsen vereinfachen hier die Vermittlung von neuen Aufträgen, die im Tagesgeschäft quasi „auf dem Weg liegen“. Intelligente Routenplanung bindet die neuen Aufträge dann nahtlos in die jeweiligen Touren ein und sorgt für effiziente Transporte. Sogar bei der Erfassung des verfügbaren Laderaums gibt es technische Unterstützung beispielsweise in Form von 3D-Kameras. Die Daten werden direkt der Disposition zur Verfügung gestellt. Im Zusammenspiel kann der Laderaum einfach und weitestgehend automatisiert ausgelastet werden.

    Prämienwunsch: Win-Win-Situation

    Einem Wunsch der Fahrer können Transportbetriebe entsprechen und einen konkreten Vorteil erzielen. Die Fahrstilanalyse und angebundene Fahrtrainings fördern eine wirtschaftliche Fahrweise, welche nicht nur treibstoffsparend ist, sondern auch verschleißarm. Mit Telematik kann ein guter Fahrstil dann aufgrund realer Echtzeitdaten gemessen und beim Erreichen spezifischer Ziele honoriert werden.

    Arbeitsklima verbessern

    Eine Veränderung im Unternehmen kann immer nur dann erfolgreich vollzogen werden, wenn hierfür die nötige Bereitschaft und Offenheit besteht. Viele Prozesse sind häufig veraltet und müssen neu gedacht werden, um digitalisiert und langfristig optimiert zu werden. Das Schlüsselwort lautet hier „Kommunikation“. Unter Einbeziehung aller Mitarbeiter kann die Modernisierung des eigenen Unternehmens erfolgreich vorangetrieben werden und durch die damit erreichten, entschlackten Abläufe ein deutlich angenehmeres Arbeitsklima erreicht werden.

    Quellen:
    ¹Umfrage vom Europäischen Ladungsverbund Internationaler Spediteure AG (ELVIS) und dem Betriebswirtschaftlichen Institut der Universität Stuttgart (ELVIS News Ausgabe 03/2018)
    ²Studie „Transport in der Handelslogistik“, EHI Retail Institute / TOP100 der Logistik 2018/2019, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain-Services SCS

    Forenprogramm der Mediengruppe Telematik-Markt.de auf der transport logistic 2019

    „Fahrermangel versus Frachtaufkommen –
    Wie sich Transporteure im Zeitalter der Digitalisierung dem Versorgungskollaps entgegenstellen können“

    Am Donnerstag, den 06.06.2019, können sich interessierte Besucher und Gäste der transport logistic 2019 auf einen spannenden Programmbeitrag freuen. Mit einem einleitenden Referat und einer hochkarätigen Podiumsdiskussion wird das Thema „Fahrermangel versus Frachtaufkommen“ umfassend beleuchtet. Interessierte Messebesucher sollten sich diesen Termin fest in ihrem Kalender einplanen. Weitere Informationen…

    Termin: 06.06.2019 von 10:00-11:30 Uhr | Halle A4 / Forum 3

    Programm:
    10:00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung des Panels
    Peter Klischewsky, Chefredakteur der Mediengruppe Telematik-Markt.de

    10:10 Uhr: Einleitendes Referat
    Wolfgang Schmid, Sales Director D-A-CH bei TomTom Telematics

    10:25 Uhr: TELEMATIK-TALK
    – Michael Schäfer, M. Sc., wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Allg. BWL, Logistik- und Beschaffungsmanagement an der Universität Stuttgart
    – Dr. Stefan Anschütz, Vorstandsmitglied und Gründer der initions AG
    – Jens Zeller, Geschäftsführer der idem telematics GmbH
    – Uwe Berndt, Geschäftsführer der Agentur Mainblick und Mitinitiator der Kampagne „Logistikhelden“
    Moderation: Peter Klischewsky, Chefredakteur der Mediengruppe Telematik-Markt.de

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    Fahrermangel versus Frachtaufkommen: Mit Telematik gegen den Versorgungskollaps stellen

    wurde veröffentlicht am 27. Mai 2019 auf bekannt im Web in der Rubrik Allgemein
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